In der versunkenen Stadt


15. März 2018 – Pompeji, Italien

Es geht weiter, nach Castellammare di Stabia, rund 15 Seemeilen südlich von Neapel. Ein gefiedertes Empfangskomitee wartet auf der Mole. Vom Hafen ist es nicht weit nach Pompeji. Wir starten zum Landausflug zur Ausgrabungsstätte der einst verschütteten antiken Stadt Pompeji.

Unser Tour-Guide Hector versorgt uns mit Informationen und führt über das riesige Gelände. Kaum vorstellbar, dass nach dem Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. eine bis zu 6 Meter dicke Ascheschicht all dies unter sich begrub. Vieles wurde unter der Ascheschicht konserviert.

Erste nennenswerte Ausgrabungen gehen auf das 17. und 18. Jahrhundert zurück. Noch immer sind nicht alle Teile der verschütteten Stadt freigelegt, zudem ist der Erhalt der Ruinen schwierig und aufwändig. An einigen Stellen kann man sich in das Leben vor 2.000 Jahren hineinversetzen.

Wir staunen über Alltagsgegenstände aus einer anderen Zeit und über Schmuck aus der Antike.

Wir gönnen uns eine gesunde Stärkung im heutigen Pompeji, wo beim Bummeln Amalfi-Zitronen ins Auge fallen, die eher die Größe eines kleinen Kürbis haben. Im Unterschied zur „normalen“ Zitrone ist ihre Schale dicker und essbar, da sie nicht so bitter ist.